Google-Ads Fehler 2026 – und wie du sie clever vermeidest

Google-Ads Fehler 2026 – und wie du sie clever vermeidest

Warum dieser Artikel wichtig ist: Google Ads hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. 2025-2026 ist Google deutlich stärker automatisiert, arbeitet viel mit künstlicher Intelligenz und trifft viele Entscheidungen selbst. Das klingt erstmal gut – führt aber dazu, dass viele Unternehmen unbewusst Fehler machen, die sehr teuer werden können. In diesem Artikel zeige ich dir die häufigsten Stolperfallen, die wir in selbst erstellten Anzeigenkonten immer wieder sehen – und natürlich, wie du sie ganz einfach vermeidest.
Die groeßten Google-Ads Fehler 2026 einfach erklaert

Die größten Google-Ads Fehler 2025–2026 – und wie du sie vermeidest

Viele Unternehmen wollen mit Google Ads starten – und stolpern dabei über immer dieselben Google Ads Fehler. Das führt zu hohen Kosten, frustrierten Teams und dem Gefühl: „Google Ads funktioniert für uns nicht.“ In diesem Beitrag zeige ich dir die häufigsten Fehler, die wir in Konten von kleinen und mittelständischen Unternehmen sehen – und wie du sie Schritt für Schritt vermeidest. Wenn du dich außerdem dafür interessierst, wie sich die Google-Suche durch KI verändert, lies gern auch unseren Beitrag zu Google-SGE und KI-Suche.
Viele typische Google-Ads Fehler 2025–2026 lassen sich mit wenigen Anpassungen vermeiden.

Warum es sich lohnt, Google-Ads Fehler früh zu erkennen

Google Ads ist 2025 stärker automatisiert als je zuvor. Künstliche Intelligenz übernimmt Gebote, Ausspielung und Zielgruppen. Das ist einerseits praktisch – andererseits werden Fehler schneller teuer, weil sie im Hintergrund mit „verstärkt“ werden. Die gute Nachricht: Viele Probleme lassen sich mit klaren Grundlagen und einer sauberen Struktur lösen.

1. Fehler: Die falsche Keyword-Option nutzen 🎯

Ein sehr häufiger Google-Ads Fehler 2025 ist der Start mit der falschen Keyword-Einstellung – vor allem mit Broad Match (eine sehr weit gefasste Einstellung, bei der Google selbst entscheidet, bei welchen Suchanfragen deine Anzeige erscheint). Dadurch taucht deine Anzeige auch bei Suchanfragen auf, die gar nicht zu deinem Angebot passen. Das Problem: Du zahlst für Klicks, die keine Anfragen oder Verkäufe bringen.

So machst du es besser:

  • Nutze zu Beginn lieber Phrase Match (passende Wortgruppe) – damit bestimmst du genauer, wann deine Anzeige erscheinen darf.
  • Setze Broad Match erst ein, wenn du bereits gute Daten und viele Conversions* hast.
  • Pflege von Anfang an eine Liste mit Negativkeywords (siehe Fehler Nr. 7).
* Erklärung in der Legende

2. Fehler: Kein oder falsches Conversion-Tracking 🔥

Conversion-Tracking bedeutet: Google erkennt, ob jemand etwas bei dir gekauft, ein Formular abgesendet oder einen Termin angefragt hat. Ohne dieses Tracking sieht Google nur Klicks – aber nicht, was danach passiert. Typische Fehler beim Tracking:
  • Der Tracking-Code ist falsch eingebaut oder doppelt vorhanden.
  • Es wird kein Kaufwert übergeben, obwohl du einen Shop betreibst.
  • Cookie-Banner blockieren das Tracking komplett.
  • Es wird nur der Seitenaufruf, aber nicht der Abschluss gemessen.

Lösung:

✔ Sauberes Tracking einrichten (z. B. mit Google Tag Manager oder serverseitigem Tracking) ✔ Kaufwerte übergeben, damit Google auf Umsatz optimieren kann ✔ Regelmäßig testen, ob Conversions korrekt gezählt werden ✔ Bei Unsicherheit lieber einen Profi hinzuziehen – schlechte Daten sind schlimmer als gar keine Weitere Grundlagen findest du auch direkt bei den offiziellen Google-Ads Richtlinien.

3. Fehler: Performance Max ohne Struktur ⚠️

Performance Max (PMax – eine Kampagnen-Art, die alle Google-Kanäle bündelt und KI-optimiert ausliefert) ist eines der spannendsten Tools in Google Ads 2025–2026 – wenn du es richtig einsetzt. Was viele machen: Sie werfen alles in eine einzige Kampagne – alle Produkte, alle Zielgruppen, alle Bilder, alle Texte. Dann ist nicht mehr nachvollziehbar, was gut funktioniert und was nur Budget verbrennt.

So setzt du Performance Max sinnvoll ein:

  • Produkte in sinnvolle Gruppen aufteilen (z. B. Topseller, Kategorie A, Kategorie B).
  • Unterschiedliche Zielgruppen klar trennen – etwa Bestandskunden vs. Neukunden.
  • Asset-Gruppen thematisch strukturieren (je Thema oder Produktlinie).
  • Regelmäßig die Suchbegriffe und Insights auswerten und nachschärfen.

4. Fehler: Zu viele Kampagnen für zu wenig Budget 💸

Ein weiterer klassischer google ads fehler 2025: Das Budget wird auf zu viele Kampagnen verteilt. Viele Konten haben zum Beispiel sechs Kampagnen, aber nur 20 € Gesamtbudget pro Tag. Das Problem: Keine Kampagne bekommt genug Daten, um sinnvoll zu „lernen“.

Besser:

Konzentriere dich auf 1–3 gut strukturierte Kampagnen. Jede Kampagne sollte genug Budget haben, damit Google genügend Conversions sammeln kann, um die Ausspielung zu optimieren.

5. Fehler: Die falsche Zielstrategie („Conversions maximieren“) ❌

Viele starten direkt mit der Gebotsstrategie „Conversions maximieren (Ziel: möglichst viele Anfragen oder Käufe)“. Das klingt sinnvoll – funktioniert aber schlecht, wenn du erst wenige Daten im Konto hast. Hat eine Kampagne nur 0–5 Conversions, weiß Google schlicht nicht, wonach es optimieren soll. Die Folge: viel Streuverlust.

Empfohlene Reihenfolge:

  • In der Startphase: „Klicks maximieren“ oder ein moderates manuelles CPC-Gebot.
  • Nach den ersten Conversions: auf „Conversions maximieren“ umstellen.
  • Erst mit stabilen Umsätzen: „Conversion-Wert maximieren (Google optimiert auf Umsatz)“.
  • Bei Shops zusätzlich ein ROAS-Ziel definieren (siehe Legende).

6. Fehler: Ungeduld – schon nach wenigen Tagen alles ändern ⏳

Google Ads braucht eine Lernphase. Je nach Branche dauert diese etwa 7–21 Tage. In dieser Zeit sammelt der Algorithmus Daten, probiert Zielgruppen aus und testet unterschiedliche Kombinationen aus Anzeigen und Platzierungen. Viele Unternehmen werden in dieser Phase nervös und:
  • ändern ständig das Budget,
  • tauschen Anzeigentexte aus,
  • strukturieren Kampagnen um oder
  • löschen Keywords.
Damit wird die Lernphase immer wieder zurückgesetzt – und die Kampagne kommt nie richtig ins Laufen.

Besser:

👉 Mindestens 10–14 Tage abwarten, bevor du größere Änderungen machst. 👉 Danach gezielt optimieren: Suchbegriffe prüfen, Anzeigentexte anpassen, schlecht performende Bereiche pausieren.

7. Fehler: Zu wenige oder gar keine Negativkeywords 🚫

Negativkeywords (Begriffe, bei denen deine Anzeige NICHT erscheinen soll) sind einer der stärksten Hebel, um die Qualität deiner Kampagnen zu verbessern. Ohne sie:
  • erscheinen Anzeigen bei unpassenden Suchanfragen,
  • wird Budget verschwendet,
  • verschlechtert sich die Klickrate und
  • steigen die Kosten pro Klick.

Beispiele für sinnvolle Negativkeywords:

  • „gratis“, „kostenlos“ (wenn du keine Freebies anbietest)
  • „jobs“, „ausbildung“ (wenn du keine Bewerber suchst)
  • „bedeutung“, „definition“ (reines Informationsinteresse)
  • „wie funktioniert“ (oft eher Ratgeber-Suche)
  • „gebraucht“ (wenn du nur Neuware verkaufst)

8. Fehler: Eine schlechte oder unpassende Landingpage 🧩

Selbst die besten Anzeigen bringen keine Ergebnisse, wenn die Zielseite – die Landingpage – nicht überzeugt. Viele Google-Ads Fehler 2025 hängen direkt mit der Qualität der Landingpage zusammen. Häufige Probleme:
  • Zu viel Text ohne klare Botschaft.
  • Kein sichtbarer Mehrwert in den ersten Sekunden.
  • Keine Vertrauenselemente wie Bewertungen, Siegel oder Referenzen.
  • Schlechter mobiler Aufbau.
  • Zu lange oder komplizierte Formulare.
  • Ein Checkout, der Nutzer eher verwirrt als führt.

So sieht eine gute Landingpage aus:

✔ Klare Überschrift, die direkt sagt, was du anbietest ✔ Ein Vorteil in 3 Sekunden erkennbar ✔ Ein klarer Call-to-Action (z. B. „Angebot anfordern“) ✔ Mobil optimiert („Mobile first“) ✔ Schnell ladende Seite ✔ Vertrauenselemente (Bewertungen, Siegel, Referenzen)

9. Fehler: Nur auf eine Kampagnen-Art setzen 🔍

Manche Unternehmen setzen ausschließlich auf Suchanzeigen, andere ausschließlich auf Performance Max. Beides ist 2025–2026 nicht ideal.

Eine sinnvolle Kombination:

  • Search (Suchanzeigen) → bedient aktive Nachfrage: Menschen suchen konkret nach deinem Angebot.
  • Performance Max → erzeugt neue Nachfrage und findet Nutzer auf YouTube, im Display-Netzwerk, in Gmail und mehr.
  • Branding-Kampagnen → stärken deine Marke und sorgen dafür, dass du in Erinnerung bleibst.
  • Retargeting → holt Interessenten zurück, die noch nicht abgeschlossen haben.

10. Fehler: Keine Strategie – einfach Anzeigen einschalten 🧭

Der vielleicht wichtigste Punkt: Viele starten mit Google Ads, ohne eine klare Strategie. Es werden Kampagnen angelegt, Anzeigen geschrieben und Budgets verteilt – aber niemand hat sauber definiert, was eigentlich erreicht werden soll. Bevor du Google Ads aufdrehst, solltest du geklärt haben:
  • Welche Ziele verfolgst du? (Leads, Verkäufe, Terminbuchungen)
  • Wer genau ist deine Zielgruppe?
  • Welches Budget steht realistisch zur Verfügung?
  • Welche Landingpages sind für welche Zielgruppen geeignet?
  • Wie misst du Erfolg? (Käufe, Anfragen, ROAS, etc.)
  • Wie passt Google Ads in deine gesamte Online-Strategie – z. B. mit professionellem Webdesign und Marketing?

Fazit: Google Ads 2025–2026 ist mächtig – wenn du die Grundlagen beherrschst

Google Ads ist heute weniger „Wir klicken schnell eine Anzeige zusammen“ und mehr: Strategie + Daten + klare Struktur. Wenn du die typischen google ads fehler 2025 vermeidest, kannst du:
  • deine Werbekosten senken,
  • bessere und passendere Klicks erhalten,
  • mehr qualifizierte Kundenanfragen oder Verkäufe erzielen und
  • deine Kampagnen langfristig stabil aufbauen.
Und das Wichtigste: Du arbeitest mit Google – statt gegen Google. Genau das bringt 2025–2026 die besten Ergebnisse. Weitere Impulse findest du in unseren CIS-Insights rund um Online-Marketing.

Legende – ausführliche Erklärungen der Fachbegriffe ⭐

Broad Match

Eine Keyword-Einstellung, bei der Google sehr frei entscheiden darf, bei welchen Suchanfragen deine Anzeige erscheint – auch bei Synonymen oder verwandten Themen. Gut für Reichweite, aber riskant ohne sauberes Tracking und Negativkeywords.

Phrase Match

Eine genauer steuerbare Keyword-Option. Deine Anzeige erscheint nur bei Suchanfragen, die deine definierte Wortgruppe enthalten oder sehr nah daran sind.

Conversion / Conversions

Eine gewünschte Handlung auf deiner Website, zum Beispiel ein Kauf im Shop, eine Kontaktanfrage, eine Terminbuchung oder ein Download.

Performance Max (PMax)

Eine Kampagnen-Art, die alle wichtigen Google-Kanäle (z. B. Suche, YouTube, Display, Discover, Maps) zusammenfasst und mithilfe von KI automatisch optimiert.

ROAS (Return on Ad Spend)

Zeigt an, wie viel Umsatz du im Verhältnis zu deinem Werbebudget erzielst. Beispiel: Ein ROAS von 500 % bedeutet, dass du für 1 € Werbekosten 5 € Umsatz machst.

Landingpage

Die Zielseite, auf der ein Nutzer nach dem Klick auf deine Anzeige landet. Sie ist speziell auf das Kampagnenziel ausgerichtet und soll möglichst einfach zur gewünschten Handlung führen.
0:00 / 0:00
Die größten Google-Ads Fehler 2025-2026

Weitere wertvolle Insights für dein Business

Die groeßten Google-Ads Fehler 2026 einfach erklaert

Google-Ads Fehler 2026 – und wie du sie clever vermeidest

Warum dieser Artikel wichtig ist: Google Ads hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. 2025-2026 ist Google deutlich stärker automatisiert, arbeitet viel mit künstlicher ...
Zum Beitrag →
Google-SGE & KI-Suche

Google-SGE & KI-Suche: Wie du dich jetzt auf die neue Google-Ära vorbereitest

Google-SGE Suchmaschinen stehen vor einer Revolution. Mit der Search Generative Experience (SGE) verändert Google die Art, wie Menschen im Internet nach Informationen suchen – und ...
Zum Beitrag →
Barrierefreiheit

Barrierefreiheit im Web: Pflicht seit dem 28. Juni 2025 – was jetzt auf dich zukommt

Am 28. Juni 2025 ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Deutschland in Kraft getreten. Ein sperriger Name für ein Gesetz, das für viele Unternehmer ein echter ...
Zum Beitrag →
Karriereseite

Karriereseite für Fachkräftesuche: So erreichst du endlich die richtigen Bewerber:innen

Fachkräftemangel. Ein Wort, das inzwischen jedes Unternehmen kennt – aber nur wenige wirklich durchbrechen. Viele Betriebe investieren bereits in teure Jobportale, Recruiting-Agenturen oder Social-Media-Anzeigen. Doch ...
Zum Beitrag →
Umsatzstark und effizient Was dein Newsletter 2025 leistet

Umsatzstark & effizient: Was dein Newsletter 2025 leisten kann

Newsletter sind 2025 alles andere als aus der Mode – sie sind Umsatztreiber mit System. Während Social Media von Algorithmen abhängt und Werbung teuer erkauft ...
Zum Beitrag →
was-kostet-eine-professionelle Website

Was kostet eine professionelle Website – und warum du nicht nur den Preis vergleichen solltest

Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine neue Website zu erstellen oder eine bestehende zu überarbeiten, stellt sich früher oder später die eine Frage: „Was ...
Zum Beitrag →

Anfrage für Ihren Blog.

Für Ihre Kontaktanfrage können Sie uns bequem über WhatsApp ein paar Fragen beantworten. Somit können wir uns für ein Kennenlerngespräch besser vorbereiten..

Rufen Sie uns alternativ einfach unter 037298 173222 an.

Nach oben scrollen